Archiv 02 - Gedanken z. Z.
Mythos USA – eine Annalyse
13.08. 2020
Ein doppeltes Erbe hat Amerika gross gemacht. Nun verliert es sich
Puritanismus und Aufklärung – die zwei geistigen Strömungen ergeben ein seltsames Paar. In den Vereinigten Staaten sind sie jedoch eine fruchtbare Verbindung eingegangen – die jetzt zerfällt. Was kommt danach?
Hans-Dieter Gelfert
Die «Stars and Stripes» waren lange ein Emblem für Macht und Fortschritt. Heute ist Amerikas Vorrangstellung zunehmend gefährdet.
Francois Lenoir / Reuters
Unter den grossen Nationen der Welt sind die Vereinigten Staaten die einzige, die sich selbst durch einen bewussten Gründungsakt geboren hat und keine andere Nabelschnur anerkennt. Was diese Geburt noch einzigartiger macht, ist die Tatsache, dass sie zweimal geschah. Die erste wurde am 11. November 1620 (nach heutigem Kalender der 21. November) mit dem «Mayflower Compact» beurkundet, den die Pilgerväter nach ihrer Landung in Massachusetts unterzeichneten. Die zweite Geburtsurkunde ist die Unabhängigkeitserklärung vom 4. Juli 1776.
Das erste Dokument steht für die Prägung durch den Puritanismus, das zweite für den Geist der Aufklärung, aus dem heraus die Verfassung der USA geschrieben wurde. Puritanismus und Aufklärung sind die Wurzeln, aus denen das amerikanische Denken und Fühlen noch heute gespeist wird und zwischen denen das Pendel der amerikanischen Politik hin- und herschwingt.
Erfolg – ein Zeichen Gottes
Schon bevor Donald Trump die politische Bühne betrat und Europa kaum fassen konnte, dass die Nation mit den meisten Nobelpreisträgern und den besten Universitäten einen solchen Präsidenten wählen konnte, hatte es ein ähnlich ungläubiges Staunen bei der Wahl von George W. Bush gegeben. Dieser «wiedergeborene» Christ, der mit puritanisch anmutendem Eifer den Kampf gegen die «Achse des Bösen» aufnahm, erscheint neben Trump im Rückblick fast wie eine Lichtgestalt.
Zu einem Aufatmen kam es in Europa mit der Wahl Obamas. Doch der nächste Schock liess nicht lange auf sich warten, denn schon in dessen erstem Amtsjahr drohte das Kernstück seiner Politik, die Gesundheitsreform, zu scheitern. Weshalb sahen dieselben Amerikaner, die die staatliche Krankenversicherung für alle Bürger über 65, genannt Medicare, als Segnung empfinden, in einer ähnlichen Einrichtung für die 45 Millionen bis dahin Nichtversicherten das Gespenst des Sozialismus?
Das zu verstehen, ist nicht schwer, wenn man die religiöse Überzeugung kennt, die die ersten Siedler mitbrachten und die den ältesten Kern des amerikanischen Wertesystems ausmacht. Die Puritaner waren gemäss der calvinistischen Prädestinationslehre einerseits von der Hoffnung beseelt, zu den von Gott Erwählten zu gehören, während sie andererseits in der Ungewissheit lebten, ob dies auch wirklich der Fall sei; denn sie selber konnten gemäss der Lehre nichts zur Erlangung dieses Gnadenstands beitragen.So bildete sich früh die Überzeugung heraus, dass irdischer Erfolg ein göttliches Zeichen für Erwähltheit sei; denn weshalb sollte Gott Erfolg an Menschen verschwenden, die er für die Hölle bestimmt hatte? Durch diese Überzeugung wurde der Puritanismus zum Motor der kapitalistischen Marktwirtschaft, deren Wettbewerbscharakter nirgendwo so extrem ausgeprägt ist wie in den USA.
Gleiche Regeln für alle
Ein so universaler, das ganze Leben bestimmender Wettbewerb setzt aber voraus, dass keine menschliche Instanz und schon gar nicht der Staat in ihn eingreift und damit unfaire Bedingungen schafft. Der Staat hat nur darüber zu wachen, dass für alle dieselben Wettbewerbsregeln gelten. Wenn er mit Medicare allen Bürgern über 65 den gleichen Versicherungsschutz gibt, greift er nicht in den Wettbewerb ein, da die Ruheständler nicht mehr daran teilnehmen. Das Gleiche gilt für Kinder, die noch nicht in ihn eingetreten sind. Dort aber, wo Erwachsene miteinander konkurrieren, darf sich der Staat nicht einmischen, sonst wäre irdischer Erfolg ein Ergebnis staatlicher Fürsorge und kein Zeichen der Erwähltheit durch Gott.
Wer diese Argumentation liest, wird denken: Wie soll eine religiöse Überzeugung von vor vierhundert Jahren heute noch eine Gesellschaft definieren, deren Mehrheit inzwischen aus katholischen, lutherischen, orthodoxen, muslimischen und anderen nicht calvinistisch geprägten Einwanderern besteht? Tatsächlich ist der alte Calvinismus weitgehend verschwunden, doch sein individualistisches Wettbewerbsdenken ist längst zur kollektiv verinnerlichten «Zivilreligion» geworden, die jeder Amerikaner mit der Muttermilch aufnimmt.Mit der puritanischen Prägung erklärt sich noch ein anderes amerikanisches Phänomen, das ausländische Beobachter oft geradezu entsetzt: die Gnadenlosigkeit der Strafjustiz. Während im europäischen Strafrecht die Resozialisierung an erster Stelle steht, spielt diese in den USA kaum eine Rolle. Strafe ist dort zuerst und vor allem die Sühne für ein begangenes Verbrechen. Eine Senkung des Strafmasses wegen mildernder Umstände darf es nur geben, wenn die Schuldfähigkeit beeinträchtigt war. Wenn nach puritanischem Glauben nicht einmal Gott durch gute Taten umgestimmt werden kann, darf auch das menschliche Recht nicht durch Gnade aufgeweicht werden.
Amerikas Geburtstrauma
Das Besondere am ursprünglichen Puritanismus lag darin, dass er wegen des nagenden Zweifels an der eigenen Erwähltheit offenblieb für aufgeklärte Rationalität. Deshalb konnte er im 18. Jahrhundert die für Amerika so charakteristische Symbiose mit der Aufklärung eingehen, von der sich die Väter der Verfassung leiten liessen. Der aufklärerische Wettbewerb mit den Zielen der Selbstverwirklichung und der Weltverbesserung liess sich problemlos mit dem puritanischen Wettbewerb um Erwähltheitsbeweise vereinbaren.
Das Fatale an der heutigen Situation ist, dass der gegenwärtige Evangelikalismus nicht mehr die Intellektualität des ursprünglichen Puritanismus hat, sondern sich im Gegenteil durch eine erschreckende geistige Dürftigkeit auszeichnet. Die Evangelikalen beschwichtigen den Zweifel an der eigenen Erwähltheit durch Identifikation mit der erwählten Nation. Dass die USA sich dafür halten, ist eine so feststehende Tatsache, dass es dafür seit langem das Fachwort «American exceptionalism» gibt.
Exzeptionell ist bereits die obenerwähnte zweifache Geburt, die gewissermassen aus einer vaterlosen Jungfernzeugung hervorging. Der Soziologe Geoffrey Gorer, der 1948 mit seinem Buch «Die Amerikaner» eine empirische Analyse der amerikanischen Mentalität vorlegte, sah in der «Verwerfung des europäischen Vaters» das Geburtstrauma der jungen Nation. Die Ablehnung väterlicher Autorität ist in Amerika allgegenwärtig. In unzähligen Hollywoodfilmen taucht als stereotypes Motiv ein Vater auf, der sich vor seinen Kindern bewähren und rechtfertigen muss. Anders als in europäischen Filmen, wo das Kind als schutzbedürftiges Wesen auftritt, erscheint es in amerikanischen als eine moralische Instanz, die zuletzt immer recht hat.
Seit der Staatsgründung empfindet sich Amerika als das unschuldige Kind, das sich von seinem ungerechten Vater losgesagt hat. Aus dieser Autoritätsfeindlichkeit erklärt sich zum einen das Insistieren auf der Gleichheit aller Bürger und zum andern das tiefe Misstrauen gegenüber dem Staat. Der Grund, weshalb diese Staatsfeindlichkeit früher nie so krass hervortrat wie heute, ist leicht zu erkennen: Auch die Amerikaner brauchten einen starken Staat, solange ihr Land von äusseren Feinden bedroht wurde. Doch als das militärische Widerlager der Sowjetunion zerfiel, geriet auch der amerikanische Riese ins Taumeln.
Verlorener Glaube
Die amerikanische «Zivilreligion» steckt in einer tiefen Krise. 240 Jahre lang sahen sich die Amerikaner zuerst als Vorhut, dann als Vormacht an der Spitze der Welt und glaubten an ihre nationale Erwähltheit. Inzwischen aber zeichnet sich ab, dass sie schon in naher Zukunft von China ökonomisch überholt werden. Ebenso gewiss ist, dass ab der Mitte des Jahrhunderts die Mehrheit der Bevölkerung nicht mehr europäischer Herkunft sein wird, was vor allem weisse Männer als Kränkung empfinden. Amerika befindet sich in einer Art Midlife-Krise.
Die folgenschwerste Veränderung besteht darin, dass durch die intellektuellen Anforderungen des digitalen Zeitalters das Feld des ökonomischen Wettrennens so weit auseinandergezogen wird, dass die Erfolgreichen immer reicher werden und ein wachsender Teil der Bevölkerung für immer abgehängt bleiben wird. In Europa wird dieser Teil von den Sozialsystemen aufgefangen. In Amerika verlieren die Abgehängten das, was bisher die Bevölkerung weitgehend einte: den Glauben an einen Erwähltheitsbeweis.
Auch unter weissen Amerikanern gab es schon immer dauerhaft Abgehängte, die man verächtlich als «white trash» (weissen Müll), bezeichnet. Das 2016 erschienene Buch «White Trash. The 400-Year Untold History of Class in America» von Nancy Isenberg, das rasch zum Bestseller wurde, zeichnet diesen verdrängten Teil der amerikanischen Sozialgeschichte akribisch nach. Der Erfolg des Buches ist ein Symptom dafür, dass jetzt nicht nur verarmte Landarbeiter, sondern grosse Teile des ländlichen Mittelstands und der Arbeiterschaft in veralteten Industrien fürchten müssen, zum «white trash» zu gehören. Es waren vor allem diese Menschen, die in Trump ihren Messias sahen.
Der Übergang von Obama zu Trump musste Europäern wie ein politischer Kulturbruch erscheinen. Da wird ein gebildeter, mit wohlgesetzten Worten an Vernunft und Mitgefühl appellierender Präsident von einem rhetorischen Flegel abgelöst, der nichts als seinen eigenen Erfolg im Auge zu haben scheint. Doch im Land selbst war das Beben, das zu diesem Riss führte, schon lange vorher zu spüren. Obama hatte über die Köpfe der verunsicherten Amerikaner hinweggeredet, während Trump mit dem sicheren Instinkt des Populisten an ihre niedersten Instinkte appellierte: an den irrationalen Nationalismus und den latent immer vorhandenen Rassismus.Diesen hatte Obamas Präsidentschaft nicht etwa gedämpft, sondern erst richtig an die Oberfläche gebracht. Wenn ein Schwarzer Präsident werden konnte, dann bedeutete das für die Weissen, dass sie selbst sich nicht länger als privilegierte Kaste ansehen konnten. Das war der Todesstoss für das, was latent als angeborener Erwähltheitsbeweis empfunden wurde: die weisse Haut.
Aufklärung – die zweite Chance
Dieser tiefen Kränkung des puritanisch geprägten amerikanischen Egos wird eine zweite folgen, wenn China ökonomisch an den USA vorbeizieht. Da die von Abstiegsängsten verunsicherten Weissen nun im Inland keine Kaste mehr haben, auf die sie herabschauen können, bot Trump ihnen die illegalen Einwanderer als Ersatz an, wodurch er sogar unter den Schwarzen Anhänger gewinnen konnte. Mit dem Slogan «America first» und seiner Anti-China-Politik versucht er sein Land noch einmal als die «shining city on the hill» gegenüber dem Rest der Welt zu präsentieren. Dieses Zitat, mit dem sich Amerika immer wieder selbst idealisierte, geht auf den Puritaner John Winthrop zurück, der 1630 erster Gouverneur von Massachusetts wurde. Es bietet denjenigen, die kaum noch Hoffnung auf einen persönlichen Erwähltheitsbeweis haben, ersatzweise die Identifikation mit einer Nation an, die für sich noch immer Erwähltheit reklamiert.
Bleibt nur zu hoffen, dass sich die Amerikaner nach solcher Pervertierung ihres puritanischen Erbes auf die zweite Wurzel ihres Wertesystems besinnen, auf die Aufklärung, aus deren Geist die Gründungsväter einst die Verfassung schrieben. Sollte es amerikanischen Wissenschaftern gelingen, als Erste einen wirksamen Impfstoff gegen Covid-19 auf den Markt zu bringen, dann könnten sie die weissen Ritter sein, die das Ruder noch einmal herumreissen und das Pendel wieder in die Richtung schwingen lassen, die sich bisher nach jedem Rückfall zuletzt doch wieder durchgesetzt hat.
Hans-Dieter Gelfert war Professor für englische Literatur und Landeskunde an der FU Berlin. Seit seiner Emeritierung schreibt er als freier Autor über literarische und kulturgeschichtliche Themen.
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Die Hoffnung auf Beendigung des 22. July 1944 wächst.....
28. 07. 2020
Offensichtlich gibt es doch noch verantwortungsvolles Militär, auch wenn die "Zeit" sich darüber zu eschoffieren scheint. Das gibt, sich, sobald die Regierungbande hinter Gittern steckt und einer reformierten Justiz übergeben werden kann.
Denn was hier aufgedeckt wird, klingt nach einer Notwendigkeit wie Notwehrmaßnahme, bevor Deutschlasnd und Europa durch AM und Co., völlig zerstört wird. Und die Behauptung, diese Jungs seinen Antisemitisch aufgestellt, ist das übliche Lügenkonstrukt der heutigen Medien, um die Aufregung in der Bevölkerung zu schüren.
Bundeswehr: Soldaten, die den Umsturz planen
Aktive und ehemalige Soldaten haben in einer bisher unbekannten Chat-Gruppe rechtsextreme Hetze verbreitet. Mit im Chat: eine mutmaßliche Terrorunterstützerin.
Von Christian Fuchs
23. Juli 2020, 8:58 Uhr Aktualisiert am 23. Juli 2020, 10:13 Uhr 572 Kommentare
Ein Bundeswehrsoldat bei einem Training im September 2018 in Munster © Fabian Bimmer/Reuters
Inhalt
In einem rechtsextremen Kanal des Messengerdienstes Telegram haben sich Soldaten der Bundeswehr in den vergangenen Monaten über ihre Pläne für einen Bürgerkrieg und das Vorgehen gegen Andersdenkende ausgetauscht. ZEIT ONLINE liegt der Inhalt der Chatgruppe in Auszügen vor.
"Meine Vorbereitungen sind abgeschlossen. Besitze Ausrüstung, Kampfausruestung BW. Fuer den Fall... Buergerkrieg", schreibt Heiko Herbert G. Er habe alles "bis Kaliber 38-45". Dazu postet der Bundeswehrreservist einen Berg aus Rucksäcken, Helmen und einem Schlafsack in Bundeswehrflecktarn.
"Hier kommt nur ein großer Knall, wenn man mal einen abdrückt", schreibt Andreas E. Nach eigener Aussage war er über fünf Jahre bei der französischen Fremdenlegion in Französisch-Guayana, im Kongo und Papua-Neuguinea. Auf Fotos sieht man ihn mit Maschinengewehr, umringt von schwarzen Kindern.
"Kannst Du mich in die Gruppe Antifa Aufklärung mit reinbringen? Ich möchte wissen, wer meine Feinde sind (…) um gegen diese Terroristen vorgehen zu können", schreibt Hartmut T., laut eigener Aussage zu diesem Zeitpunkt Feldwebelanwärter der Bundeswehr.
Kommando Spezialkräfte - 62 Kilogramm Sprengstoff bei KSK verschwunden Ob der Sprengstoff entwendet oder falsch ein- und ausgebucht wurde, ist unklar. Die Teilauflösung des KSK ist bereits wegen rechtsextremer Tendenzen veranlasst worden. © Foto: Getty ImagesBu
Kommando Spezialkräfte - 62 Kilogramm Sprengstoff bei KSK verschwunden Ob der Sprengstoff entwendet oder falsch ein- und ausgebucht wurde, ist unklar. Die Teilauflösung des KSK ist bereits wegen rechtsextremer Tendenzen veranlasst worden.
Diese Zitate stammen aus der Telegram-Gruppe mit dem Namen #WIR, die mindestens bis Ende Juni 2020 aktiv war. Die Mitglieder teilten Bilder, auf denen "frei sozial national" stand, posteten antisemitische Sprüche oder rassistische Gewaltfantasien gegen "Merkels Zwangsbefruchter" und "Zecken Dreck". Der Staat solle abgeschafft werden, die Regierung gehöre verhaftet.
Eine Betreiberin des Chats war Marion G., eine Unterstützerin der mutmaßlich rechtsextremen Terroristen der Gruppe S. Die Gruppe S hatte Angriffe auf Moscheen und Politiker geplant, bis die Polizei die Mitglieder im Februar 2020 festnahm. Marion G. blieb jedoch auf freiem Fuß und war weiter im digitalen Untergrund aktiv, unter anderem organisierte sie den Kanal #WIR. Das Ziel der #WIR-Gruppe sei es, dass wir in der Gesellschaft "wieder mehr miteinander kommunizieren", hatte Marion G. im März in Gespräch mit der ZEIT gesagt. In der Gruppe habe sie bewusst verschiedene Positionen zusammengebracht: "Patrioten, Gelbwesten und Nationalsozialisten".
Die Chatgruppe #WIR ist ein weiterer Beleg dafür, dass die Bundeswehr ein Problem mit Extremisten in ihren Reihen hat. In dem Kanal waren unter anderem auch zwei angebliche Soldaten aus Niedersachsen aktiv. Hartmut T. behauptet, er diene auf einem Heeresflugplatz in der Lüneburger Heide. Und Heiko Herbert G. gibt an, er lebe in Hannover. Ein Mann mit gleichem Namen ist nach Recherchen von ZEIT ONLINE Mitglied im Reservistenverband der Bundeswehr, Landesgruppe Niedersachsen. Erst vor wenigen Wochen war ein Reservist aus Niedersachsen aufgeflogen, der in rechtsextremen Chatgruppen aktiv war. Bei ihm wurde eine Liste mit Politikern und Prominenten gefunden, bei weiteren Ermittlungen wurden Waffen bei fünf Beschuldigten entdeckt.
„Der letzte der Mohikaner. …..“
26.07. 2020
Mit Hans Jochen Vogel geht wohl die große Ära der SPD nach 1945 zu Ende. Und damit wird auch die SPD begraben sein. Hans Jochen Vogel gehörte noch zu der Generation der Aufrechten, wie Standfesten mit Charakter und Rückrad.
Mit dem Abgang von Hans Jochen Vogel wird nun der endgültige Abgang der SPD besiegelt sein. Denn was heute noch als SPD vertreten wird, ist keine SPD, sondern nur noch ein Genderhaufen ohne Verstand und Fortun......
Der frühere SPD-Chef Hans-Jochen Vogel ist tot. Er starb am Sonntagmorgen im Alter von 94 Jahren in München, wie die Deutsche Presse-Agentur aus dem Umfeld der Familie erfuhr.
Mit 34 Jahren wurde der 1926 in Göttingen geborene Professoren-Sohn Oberbürgermeister in München - und damit jüngstes Stadtoberhaupt einer deutschen Großstadt. Die 4444 Amtstage an der Isar prägten Vogel stärker als spätere Stationen. Er trug dazu bei, die Olympischen Spiele 1972 nach München zu holen. Wegen heftiger Auseinandersetzungen mit der SPD-Linken warf der damalige Vertreter der Parteirechten das Handtuch und ging in die Bundespolitik.
ISLAM – als dunkles Abbild menschlicher Entwicklungen
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06. 2020
Die von „weltraumarchaeologie“ vorgenommenen Forschungen der Zivlisations- wie Religionsentwicklungen und Zivilisierung der Menschheit, wie sie in den Entstehungen von Religionen eingebracht wurden, um im Kern die Weisheiten der „Schöpfer“ der Erdlinge, die ihn ihrem „Odem“ schenkten, erhalten zu blieben, hat sich über die Zig-Jahrtausende in unterschiedlicher Ausprägung und Äonen, immer wieder neu manifestiert.Wobei Gizeh in Ägypten eine tragende Rolle eingenommen hat.
Diese unterschiedlichen Überlieferungsausschmückungen, die im Kern, egal in welcher Kultur der Menschheit angelegt, sich jedoch immer wieder auf eine Aussage zurückführen lassen, ist schon ein Beweis mehr, wovon man ableiten kann, die prähistorischen Überlieferungen der Vorgeschichte der Erde, des Sonnensystems, der Menschwerdung wie ihres Zivilisationsaufstieges und die daran geknüpften Gotteslehren, stimmen. Und sie sagen aus, das im Menschen die Flamme der Wahrheit, der Suche nach Erkenntnis und Weisheit wie Liebe angelegt ist. Sie sagt aber auch, das auch die Nacht den Menschen zu beherrschen versucht, was in ihm genauso angelegt ist. In jedem ruht gewissermaßen ein „Mr. Hyde“
Die Dunkelheit wie das Licht speisen sich aus einer Quelle, so die Aussagen der Wissensbringer und Zivilisationsspender. Was heute von der Quantenphysik, siehe Prof. Michio Katu bestätigt wird. Aufgabe des Menschen soll es sein, so der Auftrag der Wissensbringer, den Weg nach Wahrheit, Erkenntis, Liebe und Weisheit zu gehen, um so den Weg in die universelle Weisheit des Lichtes, einzutreten. Also zu einer Vergeistigung zu kommen, die der Vielschichtigkeit des Universums zu eigen ist, um so das berühmte „ewig Leben“ zu erreichen. Diesen Weg wie dieses Ziel werden aber immer nur ein paar der Menschen erreichen, was eben in der Natur ihrer Veranlagung liegt, die über den eigenen Zwiespalt von Dunkelheit und Tod, wie Licht und ewiges Leben, nicht hinauskommen.
Erschwert wird dieser Weg aber auch durch den Umstand, je weiter die Menschheit insgesammt oder auch nur im Durchschnitt auf dem Weg der Erkennntis fortschreitet, wird auch der Weg zur Weisheit damit weniger, da die Erkenntnis das Vermögen wie Bestreben, nach der vorgenannten Entwicklung, hemmen wird. Der Menscsh wird den Leitfaden der Zivilisationsfindung verlassen wollen, um aus sich selbst heraus, den Weg einer Erkenntnis zu gehen. Und er ist schon sehr weit gekommen. Dennoch, durch die jüngsten Forschungen der Großartigkeit wie Tiefe der Quantenphysik wie deren Anfangserkenntnisse, läßt sich jedoch ablesen, die alten Lehren der Wissensbringer wie ihrer Botschaften, entsprechen dem Wahren.
Die wirklich einzige Religion auf Erden, die diesem Ziel in der Vergeistigung am Nahesten kommt, ist der Lamaismus. Dieser kennt einen „Gott“ im wesentlichen nur als spirituelles Überordnung wie der Pflege und Weitergabe von Liebe zu und für die Menschen, wie ihren Weg durch Inkarnation, den Weg des Lichtes zu beschreiten und irgendwann anzukommen. Was sich als Auftrag alter Hinterlassenschaften sehr wohl wiederfinden läßt.
Allein der ISLAM hat sich dieser Zivilisationslehren und Grundlagen im Sinne der Dunklen Seite des Lebens, also des Mr. Hyde, angenommen. Aus Gründen reiner Machtgier, Gier nach Anerkennung und Reichtum und gesellschaftliche Anerkennung ihres Begründers. Und er läßt deshalb aus Eingennutz den Mißbrauch von Kindern zu, das Töten um des Tötens willen, eine freie geistige Entwicklung von Kultur im Allgemeinen und schränkt alle sonst eigentlich großen Fähigkeiten des Menschen, einzig auf die Einhaltung seiner Lehre ein. Neben ihm duldet er keine anderen Möglichkeiten.
Hier hat, liest man die Hinterlassenschaften für die Menschen, in der Tat die Dunkle Seite, die jedoch immer wieder zum Licht geführt werden kann, einen Großteil der Menschheit in Besitz genommen. Es ist also heute die Aufgabe der noch relativ freien Menschen im Geiste, sich dieser Dinge bewußt zu werden und zurück zu kehren zum Pfad der Weisheit. Denn mit ihren heutigen Erkenntnissen kann sie diese Entwicklungen verstehen, wie das Dunkle in der Menschheit, zurückdrängen.
Siehe hierzu auch die Bücher von RKK, die sich mit diesen Themen beschäftigen.
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Gastbeitrag von Dr. Gunter Bleibohm, Philosoph
02. 06. 2020
Endzeit – eine Polemik
Fakten
Wir leben in einer Endzeit. Keine Endzeit, wie sie im Laufe der Jahrhunderte zahllos von diversen Religionen angekündigt, aber nicht eingetroffen ist. Eine Endzeit, in der die bisherige Struktur der Welt, präziser - der mit Leben durchzogenen Natur-, sich dramatisch irreversibel verändert und weiter verändern wird. Die Evolution, die über viele Millionen von Jahren einen Baum verschiedenster Lebensformen, Lebenswelten und zahllose Gattungen hervorgebracht hat, ist für die meisten Lebenswelten beendet , weil der jeweilige individuelle Zweig des Baums von einem Wesen vernichtet wurde , das heute allgemein als MENSCH bezeichnet wird.
Was ist passiert, was hat sich ereignet? Die Menschheit ist in die Phase des exponentiellen Wachstums eingetreten, eine Phase, die es in der Erdgeschichte für ein Lebewesen vorher nicht gab. Dieses Wachstum bedeutet:
- Nettozunahme der Erdbevölkerung pro Sekunde um 2,8 Menschen, d.h. um 80 Millionen Menschen/Jahr mit einer
- Verringerung der Naturfläche in entsprechender Größe, um diesen Menschen Nahrung und Lebensraum zu bieten;
- dadurch Verringerung sämtlicher Ressourcen, angefangen von Kohle, Öl, Gas, Wasser bis zu Wäldern, unbesiedelter Naturlandschaft und sauberer Atemluft, sowie die Erschöpfung der Regenerationsfähigkeit des Systems „Erde“.
- Zunehmende Verkarstung und Ausbreitung von Wüsten, Abschmelzen der Polkappen und Gletscher durch Anstieg der globalen Temperatur, Klimawandel und fortschreitende Instabilität des Wetters mit Ernteausfällen und Hungersnöten, dadurch Wanderungsnotwendigkeiten für Mensch und Tier in „noch“ intakte Lebensräume, die dann gleichfalls kurzfristig zusammenbrechen .
Mit diesen Faktoren, die hier nur skizzenhaft angerissen wurden und im Detail für den Interessierten leicht nachlesbar sind, reduziert sich der Baum der Evolution, das jahrtausendealte Gleichgewicht des Lebens, der Natur, langfristig auf eine dominierende Spezies - den MENSCHEN.
Vision
Die Menschheit überführt den Planeten „Erde“ in eine reine Menschenwelt, wie sie heute bereits in Megagroßstädten erahnt werden kann, wie sie offensichtlich in China bereits realisiert wird ( in den 70er Jahren Massenvernichtung der Vögel, heute der Hunde, Katzen, Hühner,Schweine etc.). Die belebte Welt wird auf eine nur auf den Menschen ausgerichtete Umwelt reduziert werden, in welcher bisher freie und unberührte Natur (Wälder, Wiesen, Flüsse, Seen etc.) künftig nur noch in künstlichen Parklandschaften existieren wird und tierisches Leben nur noch in Gettos wie Zoos und Massentierhaltungen vorhanden sein wird. Der Menschheit fehlt der Blick und für die Gesamtwelt, für die Gesamtschau. Lediglich sein enges Weltspektrum wird als Basis genommen und von diesem schmalen Fundament auf das Ganze geschlossen. Die umgebende Welt wird in eine nur auf den Menschen ausgerichteten Nutzungsbetrachtung klassifiziert und entsprechend angepaßt oder vernichtet, so daß dem überwiegenden Teil künftiger menschlicher Generationen freie
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Natur lediglich aus Filmen vergangener Zeiten und die Tiere aus den Tiefkühltruhen der Supermärkte bekannt sein werden. An diesem Punkt wird auch der Mensch zum entmündigten Wesen degradiert werden, kulturelle und geschichtliche Wurzeln und Bindungen verloren haben, sklavenähnlich in Superstädten als vielstellige Nummer wohnen, seiner Arbeit in anonymen Industriekomplexen nachgehen, genormte und industriell gefertigte Nahrung erhalten, verpestete Luft atmen, gefilterte und selektierte Informationen hören, lesen und sehen und allerorten elektronisch kontrolliert und überwacht sein.
Damit hat auch er dann seine körperliche und geistige Freiheit verloren, er hat alles verloren, was Natur und Geistesentwicklung viele Jahrhunderte für ihn bereitgehalten haben, was ihn geformt hat und ihm Größe hätte geben können, ihm aber durch eigenes Verschulden entglitten ist; “die Freiheit ist es, der der Kampf gilt – um diesen Preis wird gerungen“ hatte Seneca einstmals postuliert. Der Mensch hat sich mit seiner Herdenhaltung in Unfreiheit abgefunden und sie als Normalität akzeptiert; er hat die Erde mit seiner unkontrollierten Vermehrung wie ein Karzinom, wie blutiger Schorf, überzogen.
Dies ist die Vision, Prognose und Konsequenz der Fakten; der Fakten, die heute von nahezu allen Menschen verdrängt und weder gesehen noch gehört werden wollen und nur von einer verschwindenden Minorität verstanden werden, in den kommenden Jahren der nächsten und übernächsten Generation in drastischer Weise aber Realität werden.
Geistesentwicklung
Was ist geistesgeschichtlich geschehen? Die Fähigkeit des Denkens hat den Menschen zum mächtigsten Wesen der Erde werden lassen, ihn aber auf Grund dieser Fähigkeit (oder Entartung?) von der übrigen Natur separiert. Gefördert über Jahrtausende durch zahllose Religionen und Kulte mit ihren Gottesphantasien sah und sieht er sich als legitimen Gesprächspartner höchster Mächte, als Krone und Ziel der Schöpfung, wesensähnlicher seinen gedachten Gottheiten als wesens- und artverwandt seinen Mitgeschöpfen, den Tieren. Dieses Gefühl, dieses vermeintliche Wissen ist ihm zwischenzeitlich immanent, wird ihm gelehrt, vorgelebt und anerzogen. Erfolge der Aufklärung und des Humanismus kommen ausschließlich dem Menschen zugute, hehre Ziele wie Nächstenliebe, Mitgefühl, Barmherzigkeit gelten im allgemeinen nur für Menschenwesen. Tiere sind heute noch Relikte, an denen archaische Instinkte und „kultivierte“ Perversionen und Grausamkeiten des Menschen legal in jedem Kulturkreis ausgelebt werden können. Dem Mitgeschöpf, dem Tier, wird jedes wirkliche Recht, jedes soziale Empfinden, ja sogar von den Religionen noch die Seele abgesprochen. Dieser Irrsinn kulminiert darin, daß ein vermeintliches Leben nach dem Tod nur den Menschen erwartet. Plinius hat vor 2000 Jahren diese Hybris auf den Punkt gebracht :....“daß es nichts erbärmlicheres und gleichzeitig hochmütigeres gibt als den Menschen“. Betrachtet ein neutraler Beobachter hingegen die Erde von den Tiefen des Weltalls, sieht er, daß die Erde lediglich ein nicht auffindbarer, unendlich kleiner Teil des Universums in absoluter Einsamkeit ist und daß Leben an sich keinen Sinn für den Kosmos hat. Leben ist nur eine vorübergehende kleine Randerscheinung im Riesenreich der unbelebten Materie. Es fehlt im weltlichen Denken das Bewußtsein und die Erkenntnis, daß ein Mensch für das Universum die gleiche Bedeutungslosigkeit hat wie ein Stein, eine Pflanze, ein Tier.
Wie aber jeder Wassertropfen im Meer dem Anderen gleichwertig ist, so ist jedes Lebewesen aus dieser Sicht dem Anderen gleichwertig. Es ist allein der Wahn des
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Menschen, sich als etwas Höheres, Bedeutenderes, Lebenswerteres zu halten. Von der „überlegenen“ Gattung „homo sapiens“ bleibt wenig an Grösse, wenn wir uns zusätzlich bewußt machen, daß im Gegensatz zu ihr jedes Tier ein Leben führt, das gegenüber dem Schicksal voller Demut und Akzeptanz ist. Die Tiere haben uns Menschen damit all die großen Tugenden voraus, denen wir vergeblich nachstreben und von denen wir uns immer weiter entfernen!
In der modernen Massenmenschenwelt und in der Welt der Menschenmassen mit ihren genormten Denkkategorien werden kritische und freie Denker, denen diese Zusammenhänge, Abläufe und Konsequenzen bekannt und bewußt sind, zunehmend ignoriert und nicht mehr verstanden. Die Massenmeinung des Geistesproletariats - der große und entscheidende Nachteil der Demokratie - ist die gültige, ist die herrschende Meinung, ist die Richtschnur jeglichen staatlichen Handelns. Denken und Handeln wird zunehmend barbarisiert und nivelliert sich – proportional zum Anwachsen der Menschenmassen - auf unterster Mittelmäßigkeit. Die fehlende Sicht für das Gesamtsystem „Welt“ zeigt, daß eine Höherentwicklung im Denken und Erkennen nicht stattfindet, sich im Gegenteil die Focusierung auf nur menschliche Belange verstärkt. Eine ethische und moralische Höherentwicklung der Menschheit würde das Wollen bedeuten, das Elend aller Lebewesen zu mildern, nicht hingegen nur die Milderung des Leides beim Menschen, was mit unsäglicher Verstärkung der Qualen aller anderen Lebewesen erkauft wird.
Politische Entwicklung
Betrachtet man die beschriebene Analyse en detail, wir das Bild noch trostloser.
Das geschlossene System, das heute weltweit den Terror gegen Tiere garantiert und jeglichen Tiermord sanktioniert, besteht aus den äußerst lebendigen Teilen eines unheilvollen Netzwerkes mit den Hauptkomponenten Staat, Industrie, Kirche und Medien. Wir haben hier eine Verflechtung, die je nach Interessenlage, zwei oder mehr Komponenten des Netzwerkes einbezieht und in zahlreichen Fällen mafiöse Strukturen aufweist. Die Netzwerkstruktur kann sowohl in der Dorf-, der Landes- als auch in der Weltpolitik beobachtet werden; lediglich die Dimensionen unterscheiden sich, die Handlungsweisen sind identisch. Das pulsierende Blut dieses Organismus ist Geld, Macht und der persönliche Vorteil. Etwaige Engpässe in dem Gefäßsystem werden gezielt mit Hilfe einer überall abhängigen und gefälligen Jurisdiktion beseitigt. Staat, Medien und Industrie sind an einer Einflußmaximierung interessiert, den moralischen Hintergrund zur Rechtfertigung dieses Handelns liefern die Kirchen.
Struktur des Systems
Beginnen wir bei der Analyse der einzelnen Systemkomponenten. In Deutschland haben wir dem Papier nach eine Demokratie, wobei sich die Volksbeteiligung darin erschöpft, bei diversen Wahlen zwischen Interessengruppen zu entscheiden, die sich im intellektuellen Anspruch gleichen, d.h. sie kommen alle ohne diesen Anspruch aus.
Demokratie heißt in concreto aber, daß die Stimme des Hochschulprofessors gleiches Gewicht hat wie die Stimme des Analphabeten, die Stimme eines fachlich hochkompetenten Menschen gleich der Stimme eines Kriminellen zählt. Dies zunächst als wertfreie Feststellung der Fakten; die Konsequenz ist das Interessante.
Erste Konsequenz
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Da Wissen und Geist, Engagement und Einsatzwille, Erkenntnisfähigkeit und freies Denken, Unabhängigkeit und kritisches Hinterfragen auf der Normalverteilung der geistigen Gaben eines Volkes aber eine Randgröße darstellen, dominiert somit der unkritische Massenmensch ein Wahlergebnis. Das ist keine neue Erkenntnis, auch Goethe beklagte: „Nichts ist widerwärtiger als die Majorität, denn sie besteht aus wenigen kräftigen Vorgängern, aus Schelmen, die sich akkomodieren, aus Schwachen, die sich assimilieren, und der Masse, die nachtrollt, ohne nur im mindesten zu wissen, was sie will“. Es ist aber eine notwendige Feststellung, die entscheidend ist, um im Folgenden den Typus des Durchschnittpolitikers klar zu umreißen. Julien Green hat die entsprechende Schlußfolgerung für derartige Systeme beschrieben: „ Wir treten in eine science-fiction-Welt ein, in der sich alles mischt: das Gute, das Böse, das Wahre, das Falsche. Alles ebnet sich auf niedrigem Niveau ein“. Das Mittelmaß wird zur Norm erhoben. Es ist letztendlich die Furcht und Unfähigkeit des geistigen Proletariats zur Eigenverantwortung, die tiefe Denkunfähigkeit, sich bei jeder Handlung selber zu überlegen, was richtig und was falsch ist. Die Unfähigkeit des Durchschnittsbürgers, „die Masse“ nicht mehr als ethisches Vorbild zu akzeptieren, ist häufig gepaart mit krankhafter Egozentrik und Überheblichkeit. Alle großen Verbrechen der Menschheitsgeschichte konnten nur durch die Kritiklosigkeit der vielen Mitläufer geschehen, da diese nie selbst die Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen bereit waren. Auf den Punkt gebracht - es fehlt diesen Massenmenschen das Bestreben, ein freies und eigenständiges Individuum zu sein, es fehlt tiefes Wissen um das Sein! “Um ein vorbildliches Mitglied einer Schafherde zu sein, muß man vor allem ein Schaf sein“ bemerkte schon Einstein. Und Anatole France fügte hinzu „Auch wenn 50 Millionen Menschen etwas Dummes sagen, bleibt es trotzdem eine Dummheit.“ Ein entscheidender Punkt für den Tierschutz tritt hinzu. Der beschriebene Bürgertyp ist von unendlicher Gleichgültigkeit seiner Mitwelt, besonders aber der Natur und der Tierwelt gegenüber. Reaktionen sind von ihm nur bei Gefährdung seines persönlichen Geldbeutels bzw. seines Wohlbefinden, seines Wohlstandes zu erwarten. Mitleid , Einfühlsamkeit gilt in hohem Maße der eigenen Person, der geschundenen Kreatur gegenüber behilft er sich durch Wegschauen, Ignorieren und Verdrängen oder mit der dümmlichen Aussage “ es sind ja bloß Tiere“. Moralische Unterstützung und Rechtfertigung zu dieser Haltung liefern die Illusionisten der Religionen.
Oportunistisches Verhalten, „political correctness“ ist das Schlagwort der Meinungslosen, der Angepassten, mit verheerenden Folgen: - Recht wird in Unrecht und Unrecht in Recht verkehrt, zugunsten eines politisch akzeptierten Unrechts. - Meinungen werden gleichgeschaltet mit Hilfe von Behörden, Politik, Justiz, Kirchen und Medien. - Nur besonders Mutige oder Unantastbare wagen es, die Wahrheit und abweichende Meinungen auszusprechen. - Wer die Wahrheit ausspricht, wird geächtet, verleumdet, riskiert Strafen bis hin zu Kerker, Folter, Mord. - Politische Korrektheit ist aber der Anfang vom Ende des Rechtsstaates und der Menschenrechte. Sie bedeutet den Zerfall der Rechtsordnung und das Ende der Unabhängigkeit der Gerichte und macht aus freien Menschen Sklaven. - Politische Korrektheit ist die Inquisition der Gegenwart und bedeutet: linientreu und gehorsam wider jede Vernunft und historischem Wissen– so wie das in jeder Diktatur üblich ist. Es sind die schwarzen Vorboten der Unfreiheit, die Vorboten geistiger Versklavung. „Das Abendland geht nicht zugrunde an den totalitären Systemen, auch nicht an seiner geistigen Armut, sondern an dem hündischen Kriechen seiner Intelligenz vor den politischen Zweckmäßigkeiten “ lehrte schon Gottfried Benn, deutscher Arzt und Schriftsteller und Livius formulierte 2000 Jahre vor ihm „Das ist das Wesen der Masse: entweder sie dient kriecherisch oder sie herrscht überheblich; die Freiheit, die in der Mitte liegt, versteht man weder mit Maß zu erringen noch zu handhaben.“
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Zweite Konsequenz
Der Massenmensch wählt. Er wählt das, was ihm ähnlich ist, was er versteht, was seine Sprache spricht – und vor allem wählt er denjenigen, der ihm vorgaukelt, seine persönlichen Ziele, sein individuelles Wohlbefinden am besten zu vertreten. In dieser Situation trifft er auf den Durchschnittspolitiker, auf einen „von uns“, wie teilweise geworben wird. Er trifft auf einen Menschen ihm ähnlicher Geistescouleur, hochgedient in der Partei vom Prospektverteiler zum Assistenten eines Abgeordneten, der nunmehr, langjährig indoktriniert, die Gedanken seines Parteiapparates hemmungslos und unreflektiert verkündet. Spätestens an dieser Stelle wirft ein freier Geist im Sinne von Nietzsche und Cioran das Handtuch. Nicht jedoch der Durchschnittspolitiker. Er hat sich an die Wohltaten seiner Organisation gewöhnt, er „ist wer“ bzw. meint, jemand zu sein. Ein kleines Amt kommt zum nächsten, er rückt in den Vorstand des Schützenvereins auf und, sollte es ihm gelungen sein, Abgeordneter zu werden, vielleicht sogar in den Aufsichtsrat der Kreissparkasse. In dieser Situation kann er seine fachliche Inkompetenz voll ausspielen. Da er mit einer gewissen Redebegabung ausgestattet ist, ihm belanglose Floskeln und Phrasen problemlos über die Lippen kommen, spürt er von ferne die Macht, wenn Gleichgesinnte ihm lauschen. Er hat gelernt, daß seine Zuhörer normalerweise vergleichbare Denkstrukturen besitzen und kritisches Hinterfragen nicht im Repertoire haben. Man versteht sich auf dieser Ebene, man spricht eine geistige Halbweltsprache. Es ist eine Selbstverständlichkeit mit der Lüge, mit Halbwahrheiten und Halbwissen zu jonglieren und anders zu reden als zu denken und anders zu handeln- wenn überhaupt- als zu reden. Seine Standardfloskel ist ein „man sollte“. Sein persönliches Ziel, nämlich Einfluß, Macht und wirtschaftliche Sicherheit ist erreicht, liegt in greifbarer Nähe.
Unbekümmert lobt er ein 75 Jahre altes Jagdgesetz des Nationalsozialisten Hermann Göring , das beispielsweise den Abschuß artengeschützter Tiere erlaubt und den Jagdschein nach einen 2-3 Wochen dauernden Schnellkurs aushändigt. Dieses Gesetz manifestiert auch ein geschlossenes System, da es den Jagdschutz in die Hand des Jägers legt, also eine Kontrolle damit nicht stattfinden läßt. Derartige Strukturen sind sattsam aus Südeuropa bekannt! Dieser langgediente Hobbypolitiker trifft dann mit seinen tunnelartigen Denkstrukturen auf die Industrie; der Terror gegen die Tierwelt wird bei dieser unheiligen Allianz endgültig manifestiert.
Tierindustrie
Zur Verdeutlichung: Die Massenvernichtung der Tierwelt hat unvorstellbare Ausmasse angenommen. Mehr als 40 Milliarden Tiere weltweit, also pro Sekunde ca.1000 Tiere, fallen der menschlichen Freßlust zum Opfer; Fische sind in dieser Zahl nicht eingerechnet. Allein auf Deutschland entfallen davon rund 50 Millionen Tiere, zuzüglich 5,5 Millionen erschlagene, erschossene, vergiftete Wildtiere durch die Jagd, zuzüglich Millionen von Tiere in Versuchslabors und Pelztierfarmen. Da regelmäßig- auch hier bestätigen Ausnahmen die Regel- in Industriekonzernen fachliche Kompetenz Grundvoraussetzung einer Karriere ist, ist besagter Parteifunktionär den Profis der Wirtschaft in allen Belangen unterlegen, so daß auf diese Weise ein Tierschutzgesetz in Deutschland entstehen konnte, das bereits im ersten Paragraphen den Grund für seine Nichtanwendbarkeit liefert und den bestehenden Terror gegen Tiere legitimiert und manifestiert.
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Das deutsche Tierschutzgesetz schreibt nämlich gleich in § 1, daß niemand einem Tier „ohne vernünftigen“ Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen darf und liefert damit zugleich die Generalabsolution, den Tieren alles Erdenkliche an Leid zuzufügen, wenn ein „vernünftiger“ Grund vorliegt. Was ist ein vernünftiger Grund in unserer Rechtsprechung? Regelmäßig gelten wirtschaftliche Interessen – die sich völlig problemlos immer und überall konstruieren lassen - als Grund und führen somit den Schutz der Tiere, insbesondere in industriell organisierter Tierhaltung, ad absurdum.
Tiere können nicht sprechen, Tiere – überhaupt in der heutigen Welt- die Ärmsten der Armen, sind der Willkür der geschilderten Machtstruktur erbarmungslos ausgeliefert und werden gnadenlos zum Produktionsfaktor degradiert. In diesem politischen Umfeld gilt jeder ethische Anspruch nur der Menschenwelt, Tiere sind rechtlos, lediglich Lippenbekenntnisse in Sonntagsreden sprechen heuchlerisch von Tierschutz. Einige Tierschützer, in unserer Gesellschaft fast das einzige Sprachrohr der Tiere, setzen sich zwar aufopfernd für sie ein, sind aber- da schlecht organisiert und finanziell schwach- den zuvor beschriebenen Machtstrukturen von Politik und Industrie eindeutig unterlegen. Werden die Tierrechtler lästig oder aufsässig, werden sie - wie in Österreich vorbildlich demonstriert - in die Nähe des Terrorismus gerückt und mit der gesamten Macht des Staates ruhiggestellt und ausgeschaltet. Nichts fürchtet dieses Industrie - Politsystem mehr als eine Störung der Kreislaufes der Profit- und Einflußmaximierung.
Ergänzend kommt eine philosophische Fragestellung hinzu, die nicht unerwähnt bleiben darf. Entweder ist dem Politiker die Problematik des Tierelendes unbekannt, dann bleibt die Frage, warum weiß er nichts von dem Leid, warum will er es nicht wissen; allein dieses Faktum spricht deutlich gegen seinen Erkenntniswillen und bestätigt seine Intelligenzresistenz. Kennt er aber das Thema, dann ergibt sich die Frage, warum handelt er nicht, warum will er nicht handeln, warum will er der leidenden Kreatur nicht seine Stimme geben. Es ist dann eine entsetzliche Charaktereigenschaft, sich bewußt und kritiklos auf die Seite derjenigen zu stellen, deren Hobby und Handwerk Tod, Leid, Angst und Vernichtung den nichtmenschlichen Tieren bringt. Es ist moralisch mehr als verwerflich, den eigenen Vorteil, den eigenen Nutzen höher anzusetzen, als Hilfe der geschundenen Kreatur, den unbeweinten Wesen zu bringen; dieser Menschentyp, dem tiefste Verachtung gilt, ist zwar von der Natur mit einer Wirbelsäule ausgestattet, das Rückgrat eines unabhängigen Geistes fehlt ihm aber vollständig. Seinen Frieden mit der finanzstarken Tierindustrie erkauft er durch Wegschauen und mit millonenfachem Leid der Tiere. Es ist dieser Typus des unselbständigen, gedanklich unfreien und um äußere Gunst buhlenden Politikers, der die Ungeheuerlichkeiten der Massentierhaltung, der Hühnergefängnisse, der Tiertransporte, der Pelzindustrie, der Jagdreisen usw. sanktioniert und legitimiert.
Partiell ist somit ein oligarchisches System entstanden, dessen Hauptkomponente „Staat“, getragen von seiner Legislative und Exekutive, begleitet und gestützt durch willfährige und abhängige Jurisdiktion, sich mit der Finanzkraft der Komponente „Industrie“ gegenseitig befruchtet. Ethische Gesichtspunkte für die Tierwelt haben zu diesem Zeitpunkt aufgehört zu existieren.
Kirche
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Den „moralischen„ Hintergrund zur Rechtfertigung dieses Terrors liefern dazu die monotheistischen Glaubenshalluzinationen, in unserem Kulturkreis vorwiegend die christliche Kirche, die sich nach der konstantinischen Anerkennung radikal von ihren pazifistischen Idealen abgewandt hat. Aber da es sich bei diesem Glaubenswerk um ein vermeintliches Gotteswort handelt, wird jeden Sonntag zum Lob des Herrn ein Choral angestimmt, werden die Mordaufrufe vergessen, der ganze Irrsinn unter ausdrücklicher Zustimmung des Staates in den Schulen gelehrt und, ohne daß ein einziger Christ sein Seelenheil gefährdet, weiter Tag für Tag Tiere gequält, zu Tode geprügelt und gefressen.
Seltsam ist es schon, befremdlich, unverständlich und für den freien, unabhängigen Denker nicht nachvollziehbar, daß Menschen etwas glauben, von dem sie nichts wissen, nichts wissen wollen. Sie sind zufrieden, in den Rahmen dieser Unkenntnis je nach Kulturkreis hineingeboren zu sein, sie sind zufrieden, dem Rahmen des Nichtwissens als Füllmaterial zu dienen; eigene Meinung, Selbstverantwortung und kritisches Denken findet nicht statt. Leider! „ Denn sie wissen nicht, was sie glauben“ nannte deshalb Prof. Buggle sein Buch der Bibelkritik. Schade, bedauerlich und brandgefährlich auch deshalb, weil wir in " in einer Zeit der Ungleichzeitigkeit leben: Während wir technologisch im 21. Jahrhundert stehen, sind unsere Weltbilder mehrheitlich noch von jahrtausendealten Legenden geprägt. Diese Kombination von höchstem technischen Know-how und naivstem Kinderglauben könnte auf Dauer fatale Konsequenzen für unsere Spezies haben. Wir verhalten uns wie Fünfjährige, denen die Verantwortung über einen Jumbojet übertragen wurde" konstatiert Michael Schmidt-Salomon.
Die Legenden, die das Denken und auch Handeln des Abendlandes in den letzten 2000 Jahren in seiner blutigen Historie bestimmt haben, sind die Legenden der Bibel, einem Buch, das permanent zitiert aber nicht von der überwältigenden Mehrzahl der „Gläubigen“ in Gänze gelesen wird. Diese Unterlassungssünde hat weitreichende Folgen, da dieses gewalttätig - inhumane Buch auch heute noch als Quelle und letzte Instanz der christlichen Moral und Religiosität das Gedankenbild von Millionen Menschen prägt.
In unserer Zeit ist keine Hoffnung mehr auf Besserung, weil Voltaire allzu Recht hatte, wenn er im Candide resigniert: „Das denkende Menschengeschlecht, das heißt höchstens der hunderttausendste Teil der Menschheit,..“.
Wie bereits Kaiser Konstantin dem Christentum aus machtpolitischen, wohlgemerkt nicht aus religiösen Gründen, zum Durchbruch verholfen hat, stützen Kirche und Staat sich heute in ihrem Machtanspruch gegenseitig. Das Reichskonkordat – geschlossen zwischen den Nationalsozialisten und der Catholica im Jahre 1933 - lebt unverändert weiter und maximiert Kircheneinfluß im Staat. Im Rahmen der heute garantierten Religionsfreiheit kommt es dann zu solchen Idiotien und Perversitäten, daß unkritische und devote Politiker das Schächten erlauben, nur weil eine unbewiesene Glaubensphantasie, die nahezu 3000 Jahre zurückliegt , fordert, dem vermeintlichen Gott zu Ehren Tieren die Kehle durchzuschneiden; es wird grenzenloses Elend über die Tierwelt gebracht. Alle anderen archaischen Anweisungen dieses Bibelbestiariums, die den Menschen betreffen, wie z.B. Steinigungen, werden selbstverständlich nicht befolgt; hier konnte man mit scholastischer Spitzfindigkeit die „Gottesbefehle“ außer Kraft setzen!
Die moralische Niedrigkeit dieses Systems kann daher nicht besser demonstriert werden, als wenn das reale Leid von Lebewesen niedriger gewertet wird als Glaubensvisionen. Die Einordnung des Leides hinter einer vermeintlich höher zu bewertenden „Religionsfreiheit“ ist ein Skandal, ist ein moralisches Verbrechen par excellence. Aber es gibt noch ein anderes Beispiel. Die Kirchen „ feiern“ jährlich im Herbst Hubertusmessen, also Blutandachten, in denen die Ermordung von jährlich 5, 5 Millionen Wildtieren gepriesen und sanktioniert wird. Kein Gedanke an das Tierleid, kein Gedanke an die exakte Umkehrung der Legende ( Hubertus entsagte der Jagd !), eine perfide Verherrlichung des Jagdterrors im Namen der christlichen Kirche. Bei einer derartigen
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Kadaverliturgie treffen in seltener Eintracht die Vertreter vorgenannter Strukturen zusammen und bestätigen sich gegenseitig ihre Wertschätzung; ein Spektakel unglaublichster, skurrilster Art ! Was ist Bertrand Russel noch hinzuzufügen: „Es ist möglich, daß sich die Menschheit an der Schwelle eines goldenen Zeitalters befindet, wenn dies jedoch der Fall ist, muß zuerst der Drache getötet werden, der den Eingang bewacht, und dieser Drache ist die Religion
Kurzes Fazit
Die Strukturen des Terrors gegen die Tierwelt sind in der heutigen Gesellschaft über zahllose Haltepunkte manifestiert. Moralische Basis liefert die Religion, die sich ausschließlich menschlichen Wesen zuwendet, sich also mit ihrer Einseitigkeit, ihrem Speziesismus moralisch und philosophisch diskreditiert.
Oligarchische Strukturen in Gesellschaft und Staat, fern jeder Demokratie, ausschließlich gesteuert von Machtansprüchen und Geld, liefern das gesetzliche Rüstzeug und die konkreten Handlungsweisen in der täglichen Praxis. Sie manifestieren korrupte Systeme, gaukeln dem Massenmenschen und den Menschenmassen ein Scheinbild der Freiheit, eine Fata Morgana der Vernunft, vor.
Es liegt heute in Deutschland eine derart unglaublich enge Verzahnung dieser Komponenten vor, daß tiefgreifende Systemveränderungen nahezu unmöglich gemacht werden. Die Stimme der Vernunft, die Stimme der Wissenschaft und die Schreie der gequälten Kreaturen werden übertönt vom hellen Klang des Geldes, vorgetragen von politischen Menschen, die diesen Silberklang über jedwede Ethik und Moral stellen.
Es ist wie beschrieben, es ist fürchterlich und wird täglich schrecklicher. Diese Erkenntnis muß uns bewußt sein; wir stehen auf dem Deck der TITANIC, der Bug ist schon unter Wasser, aber auf dem Heck spielt die Kapelle und die Menschen tanzen. Sie sehen nicht die kommenden Veränderungen, wollen es auch nicht wissen – bis auf einmal der Ablauf der Ereignisse sehr schnell chaotisch wird. Wir halten das sinkende Schiff nicht über Wasser, weil allgemein die Erkenntnis fremd ist, daß jedes Leben, jede Lebensform vor der Natur gleichwertig ist und daß Ehrfurcht vor dem Leben bedeutet, jedwedes Leben zu schützen und zu achten. Für die beschriebenen Welt, für die skizzierten Abläufen kommt jeder Änderungswille zu spät - der Prozeß ist nicht mehr aufzuhalten oder gar umkehrbar. Dieses Wissen ist uns jedoch die Kraftquelle, die Quelle zur Hilfe für die ärmste Kreatur – das Tier. Globale Hilfe ist nicht möglich, aber wir können in dem Vernichtungskrieg, der von der Menschheit gegen Natur und Tierwelt geführt wird, noch partiell Tiere retten und müssen retten, was und soviel wir können. Wir müssen kämpfen und helfen, aber seien wir ehrlich zu uns: wir kämpfen und helfen einsam – aber wer kämpft heftiger als derjenige, der dem Untergang geweiht ist? Vergeßt aber nie – die Menschheit verliert trotzdem ihren Krieg gegen Natur und Tierwelt, denn auf der Leiche des letzten Menschen werden die Bakterien tanzen!
9.6.2009 Gunter Bleibohm
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Der Dritte wie letzte Krieg gegen die Deutschen Völker
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05. 2020
Die ersten beiden Kriege gegen die Deutschen Völker wurden aufgrund ihrer Begabungen wie Tüchtigkeiten mit Waffen und Bomben wie Vertreibung geführt.
Denn sie, die Deutschen Völker, sind wenn auch unter einer großen Schmach die bis heute gepflegt wird, wie religiösen Charakter angenommen hat, wieder aus den Trümmern ihrer Heimat auferstanden.
Dennoch gibt es da einen wunden Punkt, der fast an das berühmte Dorf in Gallien erinnert. Wir sprechen von der „besiegten DDR“ Besiegt? Stimmt das denn überhaupt oder ist das auch wieder so eine Geschichtslüge, mit denen sich die Deutschen seit 1914 herumzuschlagen haben?
Schauen wir in die Wirklichkeiten.
In diesem kleinen gallischen Dorf gab es ein Mädel, das die große Treue zu Ihren Zievätern von Lenin, über Stalin bis hin zu Honnecker und Co. geschworen hat. Und, sie ist mit den letzten Zügen dieser Anti-Kapitalistschen deutschen nationalen Front, bis in die Kaderspitze jenes Gebildes, aufgestiegen. Ob sie sich hochgeschlafen hat oder nur tüchtig war, ist nicht eindeutig zu belegen.
Aber, in den Wirren der Auflösung ihree sozialistischen Heimat, hat sie als „Schläferin“ des Antikapitalistischen Schläfertums, einen Sonderauftrag erhalten. Dieser Sonderauftrag bestand darin, während der Beendigung der SBZ/DDR, ihr Vermächtnis und Schwur auf die Arbeiterklasse wie dem Sozialismus, Lenin, Stalin wie Honockers zu wahren, und ihren Jugendtraum, zum Erfolg zu führen.Hierfür hat sie die DDR-Komintern-Kriegskasse von Honnecker geerbt, die in Moskau deponiert sind in einer Höhe von ca. 40 Millionen Euro. So unbestätigte Verlautbarungen, die jedoch als glaubhaft gelten können.
Dieser, ihr Jugendtraum bestand in der ehernen sozialistisschen Aufgabe, Kanzlerin der bösen BRD zu werden, um diese nach den Lehren von Lenin, von Innen heraus, ohne einen Schuß abzugeben, zu besiegen wie nun ein drittes Mal zu zerstören. Entsprechend der Kominternelehren des großen Meisters Stalin, hat das demokratisch zu geschehen und den Leuten Glauben zu machen, sie lebten in einer Demorkatie, jedoch die Zügel niemals aus der Hand zu geben. Wobei Lenins Lehre die war, die Identitäten eines Volkes zu zerstören, die Bildung, die Familien wie die Strukturen.
Nun kam also die Wiedervereiniung des Rumpfdeutschlands und es kam eine „Überläuferin“ in die CDU via Osten, die nun mit Freuden von ihrem zukünftigen Ziehvatrer Helmut Kohl, als sein „Mädchen“ in die Arme genommen und gefördert wurde. Es war ein Mädel mit leicht dümmlich, bäuerlichem Erschenigungsbild, hatte jedoch einen Dr.Titel, woher auch immer, und verspracch der CDU eine leichte Lenkung, um nun auch im befreiten Mitteldeutschland die Bürger auf die Seiten der CDU zu bringen und so die Macht als BRD-CDU-Neu nun im neuen Gewandt, behalten zu können.
Ja, das leichte Mädel mit dem naiven Blick neutralisierte die Frau Ihres Chefs, beerbte diesen und ihre ersten Aufgaben bestanden darin, sich eine Hausmannschaft in der CDU zuzulegen. Altbewährte verschwanden (Merz z.B) und Zöglinge, Schleimbeutler und Karrieristen leckten ihr die Stiefel. So hatte sie die Hausmacht in der CDU an sich gerissen, gemäß der Lehren von Lenin etc., um nun ihre „Ehemaligen“ in alle entscheidenden Positionen in der BRD-Neu, und hier speziell West-Alt, zu positionieren. Was ihr dank dieser Speichelleckerhausmannschaft nun auch „alternativlos“ gelang. Dann kam der große Moment für Sie – und Gelegenheiten machen ja bekanntlich Diebe – den Syrienkrieg mit seinen Flüchtlingen zu nutzen, ihren „Ich habe einen Plan“, den sie ja mitgebracht hat, endlich umzusetzenl Sie setze sich für die Demorkratie und Mitmenschlichkeit mit Vehemenz ein, ganz wie Onkel Stalin es sagte, und setze sich über alles Recht hinweg.
Die Freunde und Seilschaften, die sie vorher in Europa aufbaute waren die Kräfte, die aus völlig anderer Motivation heraus jedoch auch die deutschen Völker, nun endgülitg eleminieren wollen. Und so stieg sie mit diesen ins Bett, ohne das diese Begriffen, das sie jetzt für AM die „nützlichen Idioten“ wurden. Nun ist sie fast am Ziel, den deutschen Völkern den Todesstoß zu versetzen und sorgt gerade durch ihren angekündigten Rücktritt dafür, das sich ihre Nachfolger gegenseitig vernichten um dann als wiedereinmal „alternativlos“ in die nächste Kanzlerschaft einzuttreten, um ihr „Ungutes Werk“ ihres Traumes eines proletarischen Internationalismus wie die Vernichtung der „deutschen Völker“ zu vollenden.
Wir heutigen „Alten“, so die Generation von ca. 1939 bis 1953, die noch ausreichend Bildung wie Aufklärungen genossen, sind die letzen Warner, die noch durchblicken. Und sie leben in der Gnade, aufgrund ihres Alters, die Vernichtung der Deutschen Völker wohl nicht mehr miterleben zu müssen.
Hoffen wir also, das unsere Worte noch rechtzeitig erhöhret werden und die DeutschenVölker ihre Gutmütigkeiten wie Nasivitäten, wie schon Napoleon sie beschrieben hat und ihre große Verführbarkeit falscher Propheten ermöglichen, noch in letzter Sekunde aufwachen und sich auf das eigene Überleben konzentrieren. Es ist keine Zeit mehr übrig.
Redaktionsbeitrag von RT-KOENIGSBERG
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Dokument einer geisteskranken Gesellschaft – Moralhüter schlagen zu....
21. 05. 2020
Die Aufgeregtheiten um diese Werbekampagne ist nur ein Dokument von geistiger Umnachtung, jedoch nicht von geistiger, ungezwungener Freiheit.